Projekt

Universität Konstanz, Naturwissenschaftliche Hörsäle

Architekten Universitätsbauamt Konstanz, entwerfender Architekt war Wilhelm von Wolff
Ein Ensemble von 8 Hörsälen, je 4 in übereinanderliegenden abgestuften Geschossen mit Foyer und Nebenräumen, in Grundriss und Aufriss frei geformt. Die Decken und geneigten Saalböden sind Stahlbetonkonstruktionen mit feuerbeständigen Rippendecken, geformt zugleich zur optischen Wegeführung. Die Dächer sind Stahlkonstruktionen. Die Träger über den Hörsälen des oberen Geschosses sind Fachwerkträger in einem besonderem, aus der Saalform abgeleiteten System: Sie laufen in Querrichtung parallel zu den Sitzreihen und ändern mit einem Knick über dem Mittelgang wie die Sitzreihen die Richtung. Es entsteht so ein System von statisch bestimmten, dreiarmigen und auf drei Punkten gelagerten räumlichen Einfeldträgern. Die Dachkonstruktion ist innen begehbar. Die Lichtbänder der Beleuchtung und die kräftigen Rohre der Belüftung laufen parallel zu den Fachwerk-Trägern und den Sitzreihen darunter.

Bauherr Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Universitätsbauamt Konstanz